Als Bauunternehmen Werbung machen: 10 Methoden, um neue Kunden zu gewinnen

Marketing steht auf der Prioritätenliste der meisten Bauunternehmer relativ weit unten. Verglichen mit anderen Branchen hat man kein eindeutiges Produkt, welches man vermarkten kann, sondern man muss die Eigenschaften der Firma bewerben. In diesem Blogbeitrag stellen wir Tipps und Methoden vor, wie du trotzdem als Bauunternehmen Werbung wie ein Profi betreiben und von der Konkurrenz abheben kannst!

Ein Bauunternehmer mit verschränkten Händen blickt glücklich in die Kamera.

Wieso sollten Bauunternehmen Werbung betreiben?

Die Zeiten, in denen ein paar Kontakte in der Brache gereicht haben, um sorgenfrei und konstant neue Aufträge zu bekommen, sind für die meisten Bauunternehmer vorbei. Faktoren wie Lieferengpässe, Fachkräftemangel und steigende Materialkosten können es schwierig machen, jedes Projekt eines Kunden zeitnah fertigzustellen. Deshalb ist es von Vorteil, lieber ein paar mehr Aufträge in der Hinterhand zu haben, um die zeitliche Einteilung bestmöglich den Bedingungen entsprechend zu optimieren. 

Um den Erfolg des Unternehmens zu sichern, schadet es daher nicht, die Bekanntheit zu steigern und ein prägnantes Markenimage aufzubauen. Dadurch strahlt man Professionalität und Vertrauen aus und positioniert sich als der Bauunternehmer in der Region. Dadurch wächst der Kundenstamm, die Mundpropaganda wird angekurbelt und infolgedessen steigt auch der Erfolg. Ein zusätzlicher Bonus ist ebenso, dass man dadurch als attraktiverer Arbeitgeber auftritt. So erleichtert man sich die Mitarbeitergewinnung, denn Arbeitssuchende aus der Region kennen durch die Werbemittel schon vor der Jobsuche das Unternehmen. 

10 effektive Marketingmaßnahmen für Bauunternehmen

#1 Eine Marke aufbauen

Ob Hoch- oder Tiefbau, Errichtung von Gebäuden oder Infrastruktur oder auch deren Instandhaltung, jedes Bauunternehmen ist anders. Sie unterscheiden sich jedoch nicht nur durch die Spezialisierung, sondern sie haben auch verschiedene Firmenphilosophien und Entstehungsgeschichten. Diese Merkmale können genutzt werden, um sich von der Masse abzuheben und als einzigartig aufzutreten

Der Weg zur eigenen Markenbekanntheit kann durch viele Maßnahmen realisiert werden. Ein guter und prägnanter Firmenname ist schon einmal ein guter Anfang. Dazu lässt man sich noch ein passendes Logo designen und einen Slogan, den man so schnell nicht mehr vergisst.

#2 Visitenkarten

Visitenkarten sind ein Must-have für ein Unternehmen in jeder Branche. Auch wenn manche sie als etwas veraltet ansehen, gibt es einen guten Grund, wieso sie immer noch so häufig in Verwendung sind. Eine Visitenkarte ist der einfachste Weg potenzielle Kunden in Erinnerung zu bleiben und schnell Kontaktinformationen auszutauschen. Sie können beim Networken ganz simpel ausgetauscht werden und man kann sich generell angewöhnen, sie jedem zu geben, mit dem man möglicherweise einmal zusammenarbeiten könnte. 

Eine Visitenkarte sollte ein schönes und einprägendes Design haben. Außerdem sollte man sich genau überlegen, welche Informationen auf der Karte stehen sollen. Die Faustregel besagt: Weniger ist mehr! Idealerweise sollten nur Firmenname, Kontaktinformationen, Logo und eventuell eine kurze Information zu den angebotenen Services abgedruckt sein. Für diese Angaben können selbstverständlich beide Seiten genutzt werden.

Wenn du Interesse an einer schönen und professionellen Visitenkarte hast, dann schau am Maßnahmen-Marktplatz von Mister Marketing vorbei!

#3 Website

Eine Website gehört heutzutage einfach zu einem professionellen Auftritt eines Bauunternehmens dazu. Man kann sie sich als digitale Visitenkarte vorstellen, auf der man neben seinen Kontaktinformationen und Services auch abgeschlossene Projekte und Referenzen präsentieren kann. Gerade, wenn man als Bauunternehmen Werbung machen möchte, ist eine Website unabdingbar. Der Grund dafür ist, dass man eine Website braucht, um auf Suchmaschinen gelistet zu werden. Die Zeiten, in denen man noch Unternehmen im Telefonbuch oder in Zeitungsinseraten gefunden hat, sind vorbei. Heute sucht die Mehrheit der Kunden ausschließlich online nach Services und Dienstleistern. Außerdem kann man sich noch zu seiner Webadresse ein E-Mail-Paket kaufen, damit die E-Mail-Adressen des Unternehmens auf die Webadresse enden. Das wirkt kompetenter und vertrauenswürdiger. Die Website sollte gut designt und professionell erstellt sein. Damit sind anfänglich größere Kosten verbunden, jedoch sind die laufenden Kosten überschaubar.

#4 Google Unternehmensprofil

Neben einer Website sollte man unbedingt ein Google Unternehmensprofil haben. Dieses kann man sich wie einen Eintrag im Telefonbuch vorstellen, nur dass es ein Eintrag in der größten und meistgenutzten Suchmaschine der Welt ist. Dadurch verbessert man seine Auffindbarkeit im Internet und wird auf Google Maps angezeigt. Neben Informationen wie Mail-Adresse, Telefonnummer und Website, kann man auch den Firmenstandort und Bilder hinzufügen. Die Kunden bekommen dort auch die Möglichkeit, Bewertungen abzugeben.  Das Beste daran ist, dass man sich das Unternehmensprofil komplett kostenlos erstellen kann. Dafür benötigt man auch keine Fachkenntnisse oder besonders viel Zeit. Wenn auch du dir dein Unternehmensprofil erstellen willst, dann folge einfach unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung.

#5 In Markenmaterialien investieren

Für einen professionellen Auftritt auf der Baustelle darf die einheitliche Arbeitskleidung nicht fehlen. Von Kappen, Hoodies, T-Shirts und vielen weiteren Kleidungsstücken sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Andere Markenmaterialien, mit denen man bei seinen Kunden punkten kann sie kleinere Goodies, die man gratis verteilt. Die Klassiker sind natürlich Kugelschreiber, aber es gibt noch hunderte andere. Ein paar Ideen sind Feuerzeuge, Maßbänder, Trinkflaschen oder USB-Sticks. Alles, was für einen Kunden nützlich sein könnte, passt perfekt! Durch kleine und praktische Werbegeschenke werden die Kunden regelmäßig an das Unternehmen erinnert und man bleibt im Gedächtnis. Außerdem kann man sie auf Messen und Veranstaltungen verteilen.

#6 Vorhandene Werbeflächen nutzen

Manchmal sind die besten Werbemöglichkeiten direkt vor der eigenen Nase. Baustellenzäune und Kräne gehören seit jeher zu den Klassikern der Baustellenwerbung. Im Internet findet man viele Druckereien, die Bauzaunbanner drucken. Ebenso sind die Firmenfahrzeuge wandelnde Werbeflächen, die dem Unternehmen zu jedem Auftrag folgen. Auf diesen können Kontaktinformationen, Logo und Slogans abgedruckt werden. Am besten lässt man sie von einem Experten folieren, aber es gibt auch die Budget-Option, bei der man sich Fahrzeugsticker aus dem Internet bestellt.

#7 Social Media

Social Media für ein Bauunternehmen? Das macht für manche vielleicht auf den ersten Blick keinen Sinn, aber durch Social-Media-Profile ergeben sich auch in der Baubranche viele Möglichkeiten. In erster Linie modernisiert man damit das Image des Unternehmens und man verbessert dadurch die Auffindbarkeit im Internet noch weiter. Man kann beispielsweise Video-Content wie eine Baustelle im Zeitraffer hochladen oder sich eher auf Bild-Content beschränken. Man kann Vorher-Nachher-Bilder zeigen oder stolz abgeschlossene Projekte oder neues Equipment präsentieren. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!

#8 Kundenbetreuung

Meistens ist eine gute Kundenbetreuung in der Baubranche die beste Werbung. Dazu zählt beispielsweise eine professionelle Kundenbetreuung, bei der man sich ausreichend Zeit nimmt, um die Wünsche des Kunden richtig zu verstehen. Außerdem können kleine Gesten den Unterschied machen, wie regelmäßige ungefragte Bau-Updates, Flexibilität bei Arbeits- und Zahlungsmöglichkeiten und eine zeitnahe und professionelle Bearbeitung von Problemen. Ein höfliches und freundliches Auftreten aller Beteiligten (einschließlich der Bauarbeiter und nicht nur der Bauleiter oder Geschäftsinhaber) schafft eine positive Erfahrung für den Kunden und fördert das Vertrauen in das Bauunternehmen. 

Das Ziel sollte es sein, dass der Kunde gerne mit dem Unternehmen zusammenarbeitet. Eine gute Kundenbetreuung kann auch dazu beitragen, Kunden zu binden und den Ruf des Unternehmens zu verbessern, was wiederum zu Empfehlungen und positivem Feedback und Online-Bewertungen führen kann. Die Einstellung "Kunde ist König" ist in der Baubranche besonders wichtig, da Kunden oft in der Regel hohe Investitionen tätigen und eine genaue Kontrolle über den Fortschritt des Projekts wünschen. Durch Follow-Up-Termine mit seinen Kunden kann man sicherstellen, dass alle Fragen und Bedenken des Kunden im Nachhinein behandelt werden und bietet die Möglichkeit, das Feedback des Kunden zu hören.

#9 Druckmittel

Neben einer Online-Präsenz schadet es natürlich nie, auch in der echten Welt Werbemittel zum Anfassen zu haben. Gerade für Bauunternehmen bieten sich Prospekte und Flyer an. Dort können abgeschlossene und geplante Projekte optisch ansprechend präsentiert werden. Diese dienen dann als “erweiterte Visitenkarten", welche interessierten Kunden ein besseres Bild über das Unternehmen geben.

#10 SEO & SEA

Sollte die Konkurrenz in der Region sehr hoch sein und man dadurch nicht auf der ersten Seite in den Suchmaschinen erscheinen, dann kann man sich mit den Themen Suchmaschinenoptimierung, kurz SEO, oder Suchmaschinenwerbung, auch SEA genannt, beschäftigen. SEO ist die kostenlose Möglichkeit, ein besseres Ranking in Suchmaschinen zu bekommen. Dafür erstellt man relevanten Content für die Kunden und achtet darauf, auf seiner Website bestimmte Keywords zu nutzen. Bei SEA kann man dafür zahlen, bei bestimmten Suchanfragen ganz oben angezeigt zu werden. Weitere Informationen dazu findest du im Mister Marketing Lexikon.

Fazit

Mit den genannten Methoden kann jedes Bauunternehmen Werbung wie ein Profi betreiben. Man muss sich ansehen, welche Maßnahmen zum eigenen Unternehmen passen und welche sich am sinnvollsten implementieren lassen. Selbstverständlich ist dies ein sich stetig weiterentwickelnder Prozess und nicht über Nacht ein garantierter Erfolg. Man muss seine Marketingmaßnahmen laufend verbessern, indem man erfolgreiche Werbung übernimmt und weniger gut funktionierende einstellt oder anpasst. 

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